MENOPAUSE: KANN MAN IHRE ANKUNFT VERZÖGERN?

Die Menopause ist ein natürlicher Schritt, der das Leben aller Frauen rhythmisieren. Je früher dies ist, desto offensichtlicher sind die gesundheitlichen Folgen.

So wurde genau gemessen, dass jedes Jahr der Frühzeitigkeit das Sterberisiko um 2% steigt, hauptsächlich durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

WAS IST MENOPAUSE?

Definition:

Die Menopause ist auf die Unterbrechung des Betriebs der Eierstöcke nach einem Östrogenmangel zurückzuführen. Es gibt daher keine Menstruation mehr. Sie tritt normalerweise zwischen 45 und 55 Jahren auf.

Eine Frau gilt als in der Menopause nach nach einem Jahr der vollständigen Menstruationsunterbrechung.

In einigen Fällen tritt die Menopause früher im Leben einer Frau auf. Man spricht von einer frühen Menopause (ob natürlich oder induziert).

Symptome:

Das Einsetzen der Menopause kann sich auf verschiedene Weise manifestieren und ist somit für verschiedene Symptome verantwortlich, die die Lebensqualität von Frauen täglich beeinträchtigen. Alle Frauen jedoch keine Opfer sind.

Diese Symptome können nach ihrer Dauer in zwei Kategorien eingeteilt werden:

– vorübergehende Symptome, die im Laufe der Jahre nachlassen, wie zum Beispiel: Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, geringe Libido, Nachtschweiß, Müdigkeitsgefühl, Schlafstörungen oder Gelenkschmerzen. Sie können mehrere Jahre dauern, aber ihr Zustand ist nicht dauerhaft.

– nachhaltige Symptome: vaginale Trockenheit, Harnwegsstörungen …, die eine ärztliche Weiterverfolgung und manchmal auch medizinische Behandlungen erfordern.

Neben den physiologischen und psychologischen Folgen kann die endgültige Einstellung der Funktion der Eierstöcke die Gesundheit schwächen, insbesondere wenn dies zu früh ist.

Östrogen greift neben seiner Wirkung auf die Aufrechterhaltung sexueller Merkmale auch in andere Prozesse ein: Knochenregeneration, Einfluss auf das Gehirn, gute Hautgesundheit usw. Dies erklärt, warum dieser hormonelle Umbruch zu ernsteren Erkrankungen wie Osteoporose oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.

 

WIE MAN IHRE ANKUNFT VERZÖGERN?

 

Unabhängig von der Genetik würde die Annahme gesünderer Lebensregeln dazu beitragen, den Beginn der Menopause zu verschieben.

 

Die Ernährung:

Die Ernährung spielt eine große Rolle in dem Auftreten der Menopause.

Es wird empfohlen, auf Obst und Gemüse zu setzen, besonders grün, orange oder gelb! Paprika, Karotten, Kürbis, Dattelpflaumen, Spinat, Salat … sie enthalten natürliche Pigmente, die die Menopause verzögern. Die meisten dieser Pigmente sind Carotinoide (wie Beta-Carotin), die echte Antioxidantien sind. Eines der interessantesten davon ist Beta-Cryptoxanthin.

Eine australische Studie zeigte, dass Frauen, die viele Beta-Cryptoxanthin konsumierten, eine um ein oder zwei Jahre verzögerte Menopause hatten, verglichen mit denen, die am wenigsten konsumierten.

Die Abwesenheit oder Unzulänglichkeit von Proteinen könnte  das Alter der Wechseljahre verzögen. Es wird empfohlen, ausreichend „gute Proteine“ zu sich zu nehmen, insbesondere weißes Fleisch und Fisch.

Im Allgemeinen ist es gut, mit Zucker gefüllte verarbeitete Lebensmittel (Fertiggerichte, Fertigsaucen, Weißzucker usw.) zu reduzieren oder sogar zu beseitigen.

Eine kalziumreiche Ernährung wird bevorzugt und schließt eine Vitamin-D-Supplementierung nicht aus, um die Tendenz zur Osteoporose zu bekämpfen, die manchmal durch die Menopause ausgelöst oder verschärft wird.

Es ist ratsam, diese guten Essgewohnheiten ein Leben lang aufrechtzuerhalten.

Andere Risikofaktoren:

Neben der Ernährung können verschiedene Faktoren zu einem frühen Einsetzen der Menopause führen:

– Tabak

– Alkohol

– Gewichtsschwankungen (zum Beispiel ein zu niedriger BMI oder die Tendenz zum „Jojo“ kann ein maßgeblicher Risikofaktor sein).

Körperliche Aktivität:

Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, wenn Sie einen gesunden Lebensstil pflegen und die Menopause verzögern möchten. Ein Zeitintervall von 30 bis 45 Minuten zu Fuß pro Tag ist ein Minimum zu etablieren.

Medizinische Behandlungen:

Zwar gibt es medizinische Behandlungen für Wechseljahrsbeschwerden, um diesen Übergang angenehmer zu gestalten, jedoch gibt es keine medizinische Behandlung, um seine Ankunft zu verzögern.

 

WAS IST DIE PSYCHOLOGISCHE AUSWIRKUNG VON MENOPAUSE AUF FRAUEN?

 

Laut INSERM beklagen 20 bis 25% der Frauen früher oder später über Störungen die ihre Lebensqualität während ihre Menopause beeinträchtigen.

Die Folgen dieser hormonellen Umwälzung können psychologisch sein: Stimmungsstörungen, Reizbarkeit und manchmal depressive Episoden.

Mit der Zunahme der Lebenserwartung besteht heute eine echte Lücke zwischen dem Leben einer 50-jährigen Frau und ihrem Hormonzyklus. Diese Dissonanz kann zu Beginn der Menopause als echter „Schlag“ empfunden werden.

Frauen sind im Allgemeinen in guter körperlicher Verfassung und achten sehr auf ihre Weiblichkeit und ihr äußeres Erscheinungsbild. Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei Patienten eine depressive Episode auftritt, wenn der Ovarialzyklus aufhört. Sie haben das Gefühl, dass sie ihre Verführungskraft verlieren, weil das die Weiblichkeit und sogar die Mutterschaft tief in Frage stellt.

Für einige, wenn sie nicht mehr befruchtungsfähig sind, werden sie als „alt“ betrachtet. Ein Gefühl, das bis dahin völlig mit ihrer Lebenserfahrung bezeicht, und der Eindruck, ihre Weiblichkeit zurückfordern zu müssen.

Wenn einige Frauen schaffen die Erfahrung in Ruhe zu leben, haben andere das Gefühl die Mutterschaft zu begraben, was traumatisch sein kann.

Frauen, die haben eine verzögte Menopause haben eine längere Lebenserwartung. Das Vermeiden früher Wechseljahre ist daher nicht unbedeutend, da man länger und gesünder leben kann!